Ute Gräf 

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Ausstellung rund um das menschliche Haupt

Reine Kopfsache

Brigitte Münch und Ute Gräf stellen Bilder rund um das menschliche Haupt aus

Weyhe-Kirchweyhe. Was Emden kann, kann Weyhe auch – der Meinung sind jedenfalls die Künstlerinnen Brigitte Münch und Ute Gräf. Was sie damit meinen? Genau wie ihre neueste Ausstellung in der Orthopädiepraxis Dr. Gutbrod, Handelsweg 2-4, in Kirchweyhe steht das menschliche Haupt derzeit auch in Emden im Mittelpunkt.

Der Kopf, sagen die Frauen, war immer schon ein wichtiges Motiv in der Malerei. Höchste Zeit also, ihn künstlerisch in den Fokus zu rücken. Brigitte Münch und Ute Gräf machen das unter dem Titel „Hauptsache Köpfe“. Seit Freitag, 12. April, bis Ende Juni zieren die Werke die Wände der Kirchweyher Praxis.

„Wir haben uns bereits seit 2013 in unserer Ateliergemeinschaft Mach Art mit dem Thema der Kopfdarstellungen intensiv auseinandergesetzt“, sagen die beiden Malerinnen. 2014 wurden schon erste Arbeiten in einer Ausstellung gezeigt. „Das Thema lässt uns seither nicht los, und wir haben uns beständig weiterentwickelt.“

Dass der Kopf als Motiv zahlreiche Möglichkeiten zur künstlerischen Auseinandersetzung bietet, zeigt auch unsere Sprache, die reich mit Metaphern rund um das Haupt ist: Charakterköpfe, Dickköpfe, Kindsköpfe, Querköpfe – sie alle sind Teil des alltäglichen Sprachgebrauchs. Nicht nur sie sollen in der Ausstellung eine Rolle spielen, auch Menschen mit Kopfbedeckungen und Haartrachten stehen im Mittelpunkt der Werkschau. Die Künstlerinnen wollen immer wieder neue Perspektiven auf das menschliche Antlitz, die menschliche Gestalt, zeigen. 

Dabei sind die Darstellungen teilweise stark ausgeformt, teilweise sind die Gesichtszüge weggelassen oder verfremdet. Klare Linien wechseln sich ab mit abstrahierten Formen, unbestimmte Personen mit der verfremdeten Darstellung von Selbstbildnissen.

Zu den Schöpferinnen der Bilder: Die 1955 in Braunlage geborene Ute Gräf lernte 1983 Seidenmalerei bei Brigitte Israel, widmete sich der Gestaltung von Tiffanyarbeiten- und Lampen und war Mitte der 1980er-Jahre bis 2012 Mitglied im Varreler Kindertheater Vaki. In den 1990er-Jahren lernte die zahnmedizinische Verwaltungsassistentin Aquarelltechnik und Radierungen, seit 28 Jahren ist Ute Gräf Mitglied im Verein Mach Art. Drei Jahre belegte sie freies Malen bei der Diplom-Kunstmalerin Gerhild Freund. Bis 2018 begleitete Ingrid Bernhard sie – genau wie ihre Ausstellungspartnerin Brigitte Münch – künstlerisch. 

Die gleichaltrige Münch ist gebürtige Stuhrerin, machte 1991 ihren Abschluss als Diplom-Religionswissenschaftlerin und ist seither tätig als Ausbilderin, Koordinatorin und pädagogische Mitarbeiterin. 1986 bis 1991 lernte sie Aquarellmalerei bei Lotte Reinecke-Elsässer in Bremen. Auch sie kam Ende der 1980er-Jahre zur Tiffanygestaltung, nähte dann Bilder durch das Gestalten mit Applikationen. Seit 28 Jahren ist sie Mitglied in der Ateliergemeinschaft Mach Art Stuhr. Zeichnen mit Bleistift und Buntstiften, malen mit Acrylfarben und Pastellkreide, experimentieren mit Drucktechniken, Schiefermaterial und Bitumen, gestalten von Collagen, arbeiten mit Ytong – das sind Münchs Schwerpunkte dort. 1999 bis 2012 widmete sich Münch der großflächigen Acrylmalerei bei der Diplom-Kunstmalerin Gerhild Freund.

Es ist die insgesamt fünfte Ausstellung in der Praxis Gutbrod.

„Das Thema lässt uns nicht los.“

Brigitte Münch und Ute Gräf

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